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Der Kulturkutter präsentiert die Premiere des Poetry Slams am Freitag den 09. September 2016. Erstmals wird das Theater an der Blinke zum Austragungsort des 3. WortGranat Poetry Slam (feat. Annika Blanke) Der Autorenwettstreit zwischen Comedy, Kabarett und Lyrik geht in die dritte Runde (einziger Spieltermin 2016!). Wie immer gilt: Das Publikum ist die Jury und dem Sieger winkt die „Goldene Krabbe“.

Es war ein unglaublich großartiges Premierenfest, so sind 450 Personen der Einladung gefolgt und haben den Unterrang quasi gefüllt und damit gezeigt, dass der Poetry Slam eine feste Institution geworden ist in der Kleinstadt Leer.

 

Außer Konkurrenz antreten wird die gebürtige Leeranerin Annika Blanke. Die Wortakrobatin Lehrerin für Deutsch und Englisch, trägt auf Slambühnen meist skurrile, manchmal auch nachdenkliche Texte vor, in beiden Fällen aber meist im schnelleren Sprechtempo. Seit 2007 steht Blanke regelmäßig auf den verschiedensten Bühnen von Westrhauderfehn bis Wien und von Norderney bis New York City. Mal sind es große Festivalbühnen (Wacken Open Air, Deichbrand, Hurricane, A Summer’s Tale), mal die Buchmessen wie die in Frankfurt oder Leipzig, oder das Opernhaus Hannover. Außerdem organisiert sie den Poetry Slam „Deichslammer“ der einmal im Jahr, als Benefizveranstaltung für die Spastikerhilfe, in der Aula der Greta-Schoon-Schule stattfindet.
Folgende Bühnenliteraten werden bei „WortGranat Nr.3“ um die Goldene Krabbe kämpfen:

Sim Panse (Bremen)
Im Käfig des Gesellschaftzoos rüttelt der 27-jährige Sim Panse an den Gitterstäben, wüsste aber selbst nicht, was er tun würde, wenn er frei wäre. Mal lyrisch, mal prosaisch, mal zynisch, mal archaisch; der sich selbst als “sprechenden Trockennasenaffen” bezeichnende Simeon Buß, der hinter dem Künstlernamen steht, hat es sowohl auf die Köpfe, als auch die Gefühle des Publikums abgesehen. Der Wahlbremer ist der amtierende niedersächsisch-bremischer Meister im Poetry Slam.

Sebastian Hahn (Oldenburg)
Sebastian Hahn wurde 1991 in Bremen geboren und ist dort aufgewachsen. 2010 und 2011 gewann er den U20er Titel in Bremen, außerdem wurde er Sieger beim größten Poetry Slam Großbritanniens, im Londoner Royal National Theatre vor über 100.000 Zuschauern / Zuhörern. 2013 überreichte die Stadt Bremen ihm den Kulturpreis der Stadt. Seit 2014 tourt er außerdem über die Stand-Up Bühnen dieses Landes.

Björn Rosenbaum (Dortmund)
Björn Rosenbaum gehört mit seinen 35 Jahren zwar altersmäßig zur „reiferen Generation“ unter den Poetry-Slammern, ist aber mit knapp zwei Jahren Slam-Erfahrung tatsächlich eher ein Neuling in der Szene. Nichtsdestotrotz hat sich der Dortmunder schnell zu einer festen Größe in der Slamszene entwickelt, nicht zuletzt durch seinen Vize-Meister Titel beim NRW Slam 2014. In seinen Texten verbindet Rosenbaum Komik mit einer oft überspitzt-theatralischen Performance und trägt das Publikum auf unterhaltsame Art hin zu einer moralischen Schlusspointe, die manchmal überrascht und oft zum Nachdenken animiert.

Rainer Holl (Dortmund)
Seit 2009 tritt Rainer Holl regelmäßig bei Poetry Slams und Lesebühnen auf. 2010 gewann er den Dortmunder LesArt. Preis für junge Literatur und konnte sich 2015 für die deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam qualifizieren. Er arbeitet u.a. beim LUUPS Verlag und als Workshopleiter für kreatives Schreiben und praktische Kulturarbeit.

Luca Swieter (Aachen)
Luca Swieter ist 22 und der gefühlt einzige weibliche Einwohner der Stadt Aachen. Um diesem Zustand zu entfliehen, zieht sie über die Bühnen der Bundesrepublik und versucht mit ihren Reimen die Zuschauer zu begeistern. Mit dieser Strategie hat sie es bereits ins Halbfinale der deutschsprachigen U-20 Meisterschaften 2013 und 2014 und ins Finale der NRW- Meisterschaften 2015 geschafft.

Jeder der auftretenden Künstlerinnen und Künstler hat dabei nur jeweils sechs Minuten Zeit seine / ihre selbst verfassten Texte vorzutragen, dann ist das Publikum an der Reihe und bewertet die gehörten Beiträge mit lautstarkem Applaus sowie mit Punkten von 1-10.
Für alle Auftretenden gilt: Instrumente, Verkleidungen und sonstige Requisiten sind verboten – es zählt nur der reine Vortrag. Ob Kurzgeschichte, Gedicht, Tagebucheintrag, Raptext oder Anekdote, ob gelesen oder auswendig gesprochen, ob geschrien oder geflüstert, alles ist erlaubt, solange es aus der eigenen Feder stammt.
Moderiert wird der Kampf um die „Goldene Krabbe“ wie immer vom Poetry Slammer Marian Heuser, der dem Leeraner Publikum bereits bestens bekannt ist. Der niedersächsische Slam Meister von 2012 organisiert, zusammen mit Stevie Evers (Dance del Mar, Gallimarkt, Kulturkutter, Evers Akzente), bereits seit 2013 regelmäßig Poetry und Song Slamveranstaltungen in Leer.

„WortGranat“ Poetry Slam Nr.3
09. September im Theater an der Blinke
Einlass ab 19.00 Uhr / Beginn 20.00 Uhr
Mehr Infos unter: facebook.com/SlamLeer
Der Eintritt beträgt 10 € im VVK bzw. 12 € an der Abendkasse. Karten gibt es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse LeerWittmund, der Ostfriesen-Zeitung und bei Reservix

Poetry-Slam-Leer-2017-Plakat

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